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Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

nach Marshall Rosenberg

06.10. – Tag der Gewaltfreien Kommunikation

 

 

Basisemotionen Poster - Gewaltfrei Neukölln - Gewaltfreie Kommunikation - Cäcilie Böhmig

Hier kannst Du Dir eine Übersicht über unsere Basis-Emotionenherunterladen: Basis-Emotions-Poster

 

 

„Ich habe die Gewaltfreie Kommunikation kennengelernt, weil sie mit mir „gemacht“ wurde. Da hörte mir jemand zu, sprach und fragte auf eine Art und Weise, wie ich das zuvor in meinem Leben noch nicht erlebt hatte. Das wunderbarste daran war, gesehen, verstanden und wertgeschätzt zu werden. Meine Gefühle waren plötzlich von großer Bedeutsamkeit, durften sein und wiesen darauf hin, was ich eigentlich brauchte. Ich lernte, dass es ok ist, etwas zu brauchen, dass Bedürfnisse universell sind. Ich war jetzt bereit, mich zu entfalten und zu entwickeln. Diesen Raum möchte ich auch Dir sehr gerne ermöglichen!“

Die Gewaltfreie, oder auch einfühlsame, wertschätzende, wirksame Kommunikation, ist eine Art zu  sprechen und sich zu verhalten, die zum Ziel hat, mit sich selbst und anderen erfüllende Beziehungen aufzubauen und zu erhalten.

Im Vordergrund der Gewaltfreien Kommunikation steht der wertschätzende und einfühlsame Umgang mit sich selbst.

Die Welt, in die wir hineingeboren wurden, ist aufgeteilt in Gut und Böse, falsch und richtig, besser und schlechter. Durch Erziehungsmethoden wie Belohnung und Bestrafung, Angstverbreitung, Verbreitung von Scham- und Schuldgefühlen, lernen wir, dass bestimmte Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse ok und andere nicht ok sind und genau das spiegelt sich in unserer Art zu kommunizieren wider:

Unsere Kommunikation ist geprägt von Urteilen, Analysen, Deutungen, Ratschlägen, Verallgemeinerungen, Drohungen, Vergleichen usw., die alle einen trennenden Charakter haben. Diese Trennung macht es uns schwer, wertschätzend mit uns selbst oder anderen umzugehen und führt häufig zu Unverständnis, Streit und Gewalt gegen sich selbst und andere.

Die gewaltfreie, verbindende Kommunikation hingegen fokussiert sie auf das, was in uns lebendig ist: Auf unsere Gefühle und das, was wir brauchen (Bedürfnisse). Wenn wir wahrnehmen und zulassen, was wir brauchen, dann können wir gezielt für uns sorgen und das Leben verschönern, ohne Gewalt anzuwenden.

Verbindung, bzw. Bindung und Beziehung ist eines unserer psychischen Grundbedürfnisse. Dieses sowie auch die psychischen Grundbedürfnisse nach Orientierung und Kontrolle, Streben nach Lustgewinn und Unlustvermeidung, sowie Selbstwerterhöhung/Selbstverwirklichung, finden in meiner professionellen, empathischen Beziehung zu meinen Klient*innen Erfüllung. Dadurch entsteht ein Wohlbefinden, welches maßgeblich die Veränderung psychischer Prozesse beeinflusst.

 

 

Grundhaltung der Gewaltfreien Kommunikation

Diese Gewaltfreie Kommunikation basiert auf der Grundhaltung, dass jeder Mensch ok ist, so wie er ist. Jedes von uns gezeigte Verhalten – auch tragisches wie sich selbst oder andere zu verletzen! – stellt einen Versuch dar, Bedürfnisse zu erfüllen.

Gefühle sind unser Hinweissystem darauf, was wir brauchen/benötigen. Alle Gefühle haben Berechtigung.

Gefühle - Gewaltfreie Kommunikation - Cäcilie Böhmig

Gewaltfreie Kommunikation – Angebote

1. Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation

 

2. Umgang mit Ärger/Zorn/Wut im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation

 

spezielle Angebote in Gewaltfreier Kommunikation

1. Wohin mit meinen Gefühlen?  Eine kleine Anregung, Gefühle mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation besser zu verstehen.

Wohin mit meinen Gefühlen - Cäcilie Böhmig

hier erhältlich

2. Selbst 36

  • In einer kleinen, intensiven und prozessorientierten Gruppe werden wir die Theorie und Praxis der Gewaltfreien Kommunikation einüben und uns dann ihn dieser Haltung unseren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zuwenden.
  • Mehr Informationen über Voraussetzungen, Termine und Kosten findest Du hier.

3. Online-Fortbildung Gewaltfreie Kommunikation für pädagogische Teams:

  • Die Teilnehmenden lesen sich im Vorfeld in die Theorie der GFK ein.
  • Wir treffen uns über den Zeitraum von 2- max. 4 Wochen zu 4 Videokonferenzen. Hier tauschen wir uns aus, klären Fragen und üben an Beispielen.
  • Zwischen den Treffen bekommen die Teilnehmenden schriftliche Anregungen, sich gezielt mit verschiedenen Haltungsaspekten auseinander zu setzen.
  • Die letzte Videokonferenz dient dem Transfer der GFK in den pädagogischen Alltag.

 

4. Empathie-Gespräch

  • Ich biete Dir einfühlsame Präsenz und Begleitung, all das, was in Dir (z.B. in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Person) lebendig ist, herauszulassen, um Dich mit Deinen Kerngefühlen und ihren ursächlichen Bedürfnissen zu verbinden.
  • Der Kontakt zu Dir selbst ermöglicht Dir, zu wissen, was Du fühlst, was Du brauchst und wie Du dafür sorgen kannst.
  • Auf diese Weise lassen sich Konflikte auflösen, unterdrückte (alte) Gefühle fühlen und in einen inneren Zustand von Ruhe und Vertrauen kommen.

Übungsgruppe Gewaltfreie Kommunikation

  • Voraussetzung: Kenntnisse der Grundideen der Gewaltfreien Kommunikation und ihrer 4 Schritte.
  • Wir werden gemeinsam an Situationen arbeiten, die von den Teilnehmenden eingebracht werden. Bei Bedarf gibt es theoretische Inputs von mir.

nächste Termine bitte erfragen!

4-8 Teilnehmer*innen

bitte bis 3 Tage vorher anmelden!

 

Infos und Anmeldung

0160 90910019